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Stressbewältigung von Telearbeit / Home Office

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Telearbeit oder mobile Arbeit ist, wenn man Arbeit ganz oder teilweise außerhalb der Gebäude des Arbeitgebers ausführt. Beim Home Office findet diese Arbeit zu Hause statt.

Das Home Office, beziehungsweise die Heimarbeit ist zu einer Realität geworden und wird das wohl auch noch lange bleiben. Manchen tut das gut, aber viele von uns haben damit ihre Schwierigkeiten, besonders in Zeiten der Pandemie. Und wenn du Mutter kleiner Kinder bist, ist das Panorama Zuhause vielleicht noch komplizierter. Aber generell ist das Problem des Homeoffice im Grunde das gleiche: Wir vermissen die klare Trennung, die bisher zwischen der Freizeit und der Arbeit bestand. Die Work Life Balance fehlt uns. Und obwohl die Kultur von immer mit irgendeinem Mobilgerät verbunden zu sein, immer mehr zur Vereinigung dieser beiden Gegensätze beigetragen hat, haben die Pandemie und die geforderte Telearbeit sie schließlich fast komplett verschmolzen. Meiner Meinung nach waren die meisten von uns darauf nicht wirklich vorbereitet. Infolgedessen wurde die Trennung aufgeweicht, die uns half unseren Tag in Freizeit und Arbeit auch räumlich zu strukturieren.

Telearbeit kann uns zu Desynchronisation führen

Jetzt arbeiten wir, obwohl wir mit den Kindern spielen sollten und kochen, wenn wir eigentlich ein konzentriertes berufliches Telefonat führen sollten. Das führt zu einer Desynchronisation. Vielleicht tun wir noch die gleichen Dinge, aber in anderen Momenten als bisher und oft überschneiden sich unsere Aktivitäten. Das Ergebnis ist Stress und Frustration, weil wir dadurch manchmal das Gefühl haben, dass wir es nicht schaffen, unseren Verpflichtungen nachzukommen.

Work Life Balance erreichen

Im Anschluss verrate ich euch ein paar Tipps, um die Home Office Zeit zu überleben, bei dem Versuch, im Job Leistung zu erbringen und  gleichzeitig nicht zu einer funktionsgestörten Familie zu werden.

1. Definiere deine täglichen Aufgaben ganz klar.

Und sobald sie abgeschlossen sind, nehme Abstand von deinen Rollen als Arbeiterin, Hausfrau, Mutter oder Partner. Sobald du erledigt hast, was du zu tun hattest, übe dich darin, diese „Rolle“ abzulegen. Denk daran, dass du mehr bist, als die Summe all deiner Aufgaben.

2. Konzentriere dich in jedem Moment darauf, was du gerade machst

Widme jeder Aufgabe nicht nur deine Zeit, sondern auch deine bewusste Aufmerksamkeit. So erledigst du sie schneller und gibst stets dein Bestes. Wenn du spielst, spiele; wenn du schreibst, schreibe. Multitasking funktioniert hier meistens nicht mehr.

3. Gehe früh zu Bett

Du musst unbedingt auf deine Schlafenszeiten achten. Halte dich an diese Regel: Geh nur dann spät ins Bett, wenn es sich für dich lohnt.

4. Manchmal es ist unmöglich sogar die wichtigen Dinge zu schaffen

Obwohl es sehr wichtig ist, dir Zeit für dich und deine Hobbies zu nehmen, musst du verstehen, dass es in so außergewöhnlichen Zeiten unmöglich ist, alles zu schaffen. Das macht nichts! Mit außergewöhnlichen Zeiten meine ich diese stressigen Momente, wo alles auf einmal passiert, zum Beispiel Zeiten mit hohem beruflichem Druck, in denen obendrein die Kinder Ferien haben. Hier ist es wichtig, sich nicht selbst zu stressen, wenn man zum Beispiel keine Zeit für Sport findet. Es werden bessere Zeiten kommen, in denen du all diese Dinge wieder machen kannst. Achte darauf, nicht zu deinem eigenen Stressmotor zu werden. Und suche sowohl in der Routine als auch im Chaos Räume und Momente zum Genießen. 

5. Blicke jeden Tag oder jede Woche zurück und betrachte, was du alles geschafft hast

Egal, ob es das saubere Haus ist, die Kinder endlich schlafen oder jenes Projekt erfolgreich abgegeben wurde: Du hast es geschafft, der Tag liegt hinter dir und du hast nicht den Verstand verloren. Also betrachte dein Werk ein paar Sekunden, lächle und sei zufrieden. 


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