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Resilienz fördern als Anti Stress Puffer

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Ein Begriff, der in den letzten Jahren an Beliebtheit gewonnen hat, ist Resilienz. Es ist nicht verwunderlich, dass die Weltgesundheitsorganisation (WGO) die Förderung der Resilienz oder psychischen Widerstandskraft als eines der bedeutendsten Themen für die geistige Gesundheit des Jahres 2020 erachtet hat.

Aber was ist Resilienz?

Kurz gesagt ist Resilienz die Fähigkeit, sich an schwierige Situationen anzupassen, Traurigkeiten zu überwinden und sie zu bewältigen, ohne, dass der Geist aus dem Gleichgewicht gerät. Diese Fähigkeit, Widrigkeiten jedweder Art zu überstehen, sei es im sozialen, persönlichen, wirtschaftlichen oder mentalen Bereich. Resilienz bedeutet, Stress auf effektive Weise zu bekämpfen, damit er uns nicht überwältigt, und wir weitermachen können. Resilienz ist ein Fähigkeit, die manche Menschen vielleicht schon in der Kindheit entwickelt haben, aber es handelt sich auch um eine Fähigkeit, die durch Resilienztraining gefördert werden kann. 

Und wie können wir die Resilienz fördern?

Sicher hilft es dir, diese 3 Tipps umzusetzen:

1. Übe, deine Aufmerksamkeit auf die Gegenwart zu richten so, dass du deine Resilienz stärken kannst

Und wie hilft das, die Resilienz zu fördern? Je mehr wir unsere Aufmerksamkeit auf das Hier und Jetzt richten, desto weniger Raum bleibt zum Grübeln oder geistigem Wiederkäuen (z.B. über das letzte unangenehme Gespräch mit meinem Chef oder was morgen passieren könnte). So minimieren wir die Auswirkungen von stressigen Vorfällen auf unser Leben. Und wir werden stärker oder resilienter gegenüber den Problemen, denen wir uns Tag für Tag stellen müssen.

2. Akzeptiere, dass schwierige Situationen, Traurigkeiten und Widrigkeiten Teil des Lebens sind

 Ja, Probleme kommen und gehen. Das zu verstehen, bereitet dich auf die schwierigen Situationen vor, die kommen könnten. Zu denken, dass das Leben nur aus fröhlichen Momenten bestehen sollte, macht dich nur unzufriedener, weil solche Erwartungen unrealistisch sind. Das Leben besteht aus guten und schlechten Momenten. Auf diese Weise kann der Mensch ein außerordentlich bereicherndes Leben führen: weil sie Schwierigkeiten überwinden und über sich selbst hinauswachsen können.

3. Setze die Dinge immer in Perspektive: Deine Emotionsregulation ist wichtig

Das heißt, dramatisiere deine Probleme nicht, gib dich nicht der Versuchung hin, Schwierigkeiten größer zu machen, als sie sind. Nur so behältst du deine Emotionen unter Kontrolle (Emotionsregulation), die sonst zu Stress und psychologischem Unwohlsein führen können. Im besten Falle geht es darum, schwierigen Situationen jenen „paralysierenden“ Effekt zu nehmen und zu versuchen, sie stattdessen als Herausforderung, als Gelegenheit zu sehen. 

4. Denke immer daran: DU verwandelst Druck in psychischen Stress

Egal, welche Situation: Du entscheidest,

  • wie du darauf reagierst
  • wie du über sie urteilst
  • wie viel Aufmerksamkeit du dem Problem schenkst, indem du es wieder und wieder in deinem Kopf durchlebst
  • wie viel negative Emotionen du für sie empfindest 
  • ob du das Unbehagen hinter dir lassen kannst, um deinem Alltag nachzugehen.

Die Stresssymptome in deinem täglichen Leben sind nichts anderes als Hinweise dafür, dass DU den Druck  in deinem Kopf  in Stress verwandelt hast.

Resilienz fördern als Anti Stress Puffer Clu Balance Blog

Aber du kannst üben, die geistige Balance zu bewahren. So bist DU es, der entscheidet. Du übernimmst die Kontrolle und lässt nicht zu, dass der Druck psychischer Stress wird und dass die Widrigkeiten dich unterkriegen, sodass du weitermachen kannst.

Wenn du mehr über diese Themen erfahren möchtest, folge unserem Clu Balance Blog.

Roger, D., Petrie, N. Work without stress. 2017. Mc GrawHill.

Weltgesundheitsorganisation WHO/Europe | About us – Strengthening resilience: a priority shared by Health 2020 and the Sustainable Development Goals (2017)


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