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Mind Balance

Die Bedeutung der Sprache bei der Förderung eines inklusiven Mindset

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Wenn du dir Gedanken darüber machst, wie du selbst mehr inklusiv sein kannst – oder auch als Eltern- wie du deine Kinder heutzutage mit Werten wie Inklusion, Toleranz und Respekt erziehen kannst, ist Eines ganz wichtig: Die Sprache, die du jeden Tag verwendest. Achte auf die Worte, die du in deinem täglichen Leben verwendest. Denotative Sprache (= wertneutrale Sprache, die einen Sachverhalt objektiv beschreibt) und vor allem konnotative Sprache (= Sprache, die umgangssprachlich, subjektiv, gefühlsbetont ist) können Werkzeuge für den Ein- oder Ausschluss von anderen Menschen sein.

Vermeide es, deine Erfahrungen auf eine Gruppe oder Gemeinschaft zu verallgemeinern. Vor allem, wenn die Verallgemeinerung negativ ist. Als Beispiel: Du hattest heute einen Streit mit einer Person der Nationalität XX. Du solltest das nicht so ausdrücken: „XX Leute sind unnachgiebig und unhöflich“ sondern besser so: „Herr XX ist unnachgiebig und unhöflich“. Diese Art der Rationierung ist ganz anders, und hat eine ganz andere Wirkung (ein verallgemeinendes Urteil auf der Grundlage einer oder weniger Erfahrungen zu fällen, ist nicht nur gefährlich, sondern ist auch immer falsch!) Denk dran, dass Kinder schnell lernen, zu verallgemeinern, wenn sie das bei uns Erwachsenen sehen. Aber wenn wir ihnen vorleben zu differenzieren, werden auch sie diese Denkweise als Grundlage von Toleranz lernen und anwenden.

Sexistische oder diskriminierende Sprache jeglicher Art 

Sexistische oder diskriminierende Sprache jeder Art, die auch durch Witze, Kommentare oder einfache Ausdrücke zur Ablehnung beiträgt, fördert weder Empathie, noch Einheit und Akzeptanz. Obwohl es offensichtlich erscheint, ist es wichtig, sich dessen bewusst zu sein. Einige Ausdrücke dieser Art mögen harmlos erscheinen, aber vergiss nicht, dass Sprache die Macht hat, die Einstellung zur Ablehnung oder Einbeziehung zu vermitteln und zu schaffen. Damit einher geht die dadurch erzeugte Beeinflussung des Verhaltens. 

Drück dich bewusst aus

Sich bewusst auszudrücken ist der Schlüssel, Kindern beizubringen, in einer integrativen Art und Weise zu kommunizieren, so dass es für sie am Ende zur Selbstverständlichkeit wird, inklusiv und tolerant zu denken und zu handeln. Das sind wichtige Schritte zu einer gerechteren und toleranteren Gesellschaft. Die beste Inklusions-Policy fängt bei dir an.

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