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Wie bringe ich meinem Kind das Lernen bei (Metakognition)

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Richtig zu lernen ist eine der Fähigkeiten, die den Erfolg im Beruf, in der Gesellschaft und im Privatleben sichern. Es bedeutet nicht nur, dass man sein Wissen erweitert, sondern auch, dass man es integrieren kann (wenn man z. B. etwas gelernt hat, nachdem man einen Fehler gemacht hat, nämlich, dass man denselben Fehler nicht noch einmal macht). Es bedeutet auch, dass man in der Lage ist, es nicht nur auf diesen einen Event, sondern auch auf andere Bereiche anzuwenden, um verschiedene Situationen oder Probleme zu lösen. Und vor allem bedeutet es, dass man durch diese Lernstrategien das Gelernte akkumuliert, ohne es über sie Zeit wieder zu vergessen. Die Fähigkeit, gut zu lernen ist mit dem richtigen Einsatz von metakognitivem Denken verbunden. Das heißt, die Fähigkeit zu planen, zu überwachen, zu bewerten und zu reflektieren, wie wir denken, wie wir handeln und wie wir etwas tun.
Die Förderung dieser Kompetenzen bei Kindern – selbst schon bei kleinen Kindern – bildet für sie die Grundlagen und Gewohnheiten um sich später richtig entwickeln zu können. So werden sie sich später wesentlich einfacher an die unterschiedlichen Bedingungen und Lebensanforderungen anpassen können.

Drei Tipps diese metakognitive Fähigkeit zu fördern

Erstens: Bring deinem Kind bei, zu planen, über sein eigenes Handeln nachzudenken (Selbstreflektion) und es zu bewerten.

Dies sollte alltäglich wiederholt werden. Zum Beispiel bei der Planung für den anstehenden Kindergeburtstag. Frag es, was es braucht und was und wo ss die Sachen dazu bekommen kann. Frag es,an was die Freunde Spaß haben könnten, was sie interessiert. Und frag es nach der Feier, wie die Party war, ob die Freunde Spaß hatten, was gut und was nicht so gut war. Ob sie länger bleiben wollten und warum.
Zu den metakognitiven Fähigkeiten gehört auch, eine Perspektive zu sehen. Wenn du dein Kind sagen hörst: „Ich mag diese Klasse überhaupt nicht“. Dann versuch es anzuregen sich zu fragen: Warum mag ich diese Klasse überhaupt nicht und was kann ich dazu beitragen, um sie besser zu machen, so, daß es mir wieder gefällt.

Zweitens. Vermittle dem Kind die Vorteile der Umsetzung dieser Fähigkeiten.

Oder einfacher ausgedrückt: Zeig deinem Kind den Nutzen, den es aus diesen Fragen ziehen kann. Wenn du diese Fähigkeiten täglich übst, damit dein Kind lernt, diese Art des Denkens (die alle Arten von Prozessen beinhaltet, wie z.B. deduktives Denken oder deduktive und induktive Schlussfolgern) anzuwenden, zeigst du mit realen Beispielen, wie nützlich es ist, auf diese Weise zu denken. Wenn es analysiert und bewertet, was es getan hat, was bei einer bestimmten Aktivität funktioniert oder nicht funktioniert, und versteht, dass diese Analyse nützlich ist, wird dieses Denken zur Gewohnheit.
Natürlich fördert auch das Schulprogramm den Einsatz von kognitiven Fähigkeiten. Manchmal jedoch nicht sehr erfolgreich. Deshalb ist es sehr vorteilhaft, deinem Kind beizubringen, sie in seinem täglichen Leben anzuwenden, so dass sie zu einem Teil seiner Gewohnheiten, einem Mindset (einer Einstellung oder einem Lebensstil) werden. Auf diese Weise können diese Fähigkeiten dazu dienen, emotionale Intelligenz und Selbstkompetenz zu fördern.

Drittens: Der Schlüssel ist die Förderung des metakognitiven Denkens im Laufe der Zeit

Das Lehren metakognitiver Fähigkeiten beinhaltet die Förderung der Fähigkeit von Kindern, sich selbst Fragen zu stellen, um ihr zukünftiges Verhalten zu steuern. Und um dies gut zu lehren, müssen wir konsequent und konstant sein. Es reicht nicht aus, ein paar Mal diese Art von Übungen zu machen oder von Zeit zu Zeit diese Fragen zu stellen. Mach diese Fähigkeiten zu einem Teil seines Lebens. Sie werden ihnen helfen, Probleme und Situationen zu bewältigen, die im Lauf ihres Lebens auf sie zukommen werden.

Vidal Carulla C, Christodoulakis N, Adbo K. Development of Preschool Children’s Executive Functions throughout a Play-Based Learning Approach That Embeds Science Concepts. Int J Environ Res Public Health. 2021;18(2):588. Published 2021 Jan 12. doi:10.3390/ijerph18020588

Zohar A., Dori Y. J., editors. Metacognition in science education: Trends in current research. New York: Springer Science+Business Media B.V; 2012. pp. 79–99.

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