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Moderner Lebenslauf: Vorbereitet von der Personalexpertin Saskia Sarmiento

Tiempo de lectura: 2 minutos

Viele der Personen, die Fragen zum Thema Jobsuche haben, fragen mich nach Beispielen für Lebensläufe und suchen nach einem cv online.

Mit diesem Artikel möchte ich euch ein Beispiel für ein Lebenslauf Layout geben, welches ich erstellt habe. Ihr könnt es gut als Grundlage verwenden. Zusammen mit den folgenden Tipps möchte ich, dass ihr einen originellen Lebenslauf macht und alle wichtigen Daten gut dargestellt haben.

Legen Sie eine persönliche Notiz zur Vorlage an

Es gibt nicht die eine „richtige“ Vorlage – es gibt viele Möglichkeiten, einen guten CV zu erstellen. Also – experimentiere mit Farben, Schriftarten und der Position der Informationen und ändert es nach eurem Geschmack und passt es z.B. farblich eurem Bewerbungsfoto an. 

Ich stelle es als Word-Version zur Verfügung gestellt, damit ihr die Möglichkeit habt, diese anzupassen. Wenn ihr weitere Ideen für Vorlagen sehen möchtet (auch auf Englisch), bietet die Website „Canva“ viele Beispiele mit professionellen und anpassungsfähigen Designs, aber ihr könnt sie nur als PDF herunterladen und Änderungen auf der Seite vornehmen.

Das Wichtigste ist, dass im Lebenslauf eine Struktur erkennbar ist. So sollen die Personen, die euren Lebenslauf bewerten, schnell die notwendigen Informationen finden können. Platziert deshalb die Informationen, die ihr für am wichtigsten haltet, auf der ersten Seite.

Welche Informationen sind notwendig?

Eine weitere Frage, die mir häufig gestellt wird, ist, wie lang der Lebenslauf sein sollte. Meine Antwort ist 1 bis 3 Seiten. Eine Person mit viel Berufserfahrung und ein Hochschulabsolvent können nur eine Seite verwenden. Jemand mit mehr Erfahrung kann auch eine Seite verwenden, wenn er/sie das möchte (das ist den Trend in den USA), aber ich persönlich denke, dass eine Menge wertvoller Informationen verloren geht. Zwei Seiten erscheinen mir ideal, 3 Seiten sind das Maximum.

Stellt die aktuellen Informationen immer an den Anfang und so zugänglich wie möglich. Bitte nicht mit Kindergarten und aktueller Position auf Seite 3 beginnen 😉.

Bei einem Hochschulabsolventen wäre es zunächst der akademische Teil, bei einem Berufstätigen die Berufserfahrung.

Bewerbungsfoto ist ein „Nice-to-have“, aber kein Muss. Bevor ihr ein uraltes Foto reinstellt, lieber sein lassen. Und bitte lächeln 😊.

Wie kann ich die Informationen zusammenfassen?

Viele Bewerber machen den Fehler, ihre Aufgaben sehr allgemein zu beschreiben.

Nehmen wir an, dass zwei Personen mit der gleichen Berufserfahrung ihre Arbeit wie folgt beschreiben

1) Manager für Marketing-Kampagnen

2) Konzeption und Durchführung von Marketingkampagnen. Das letzte Projekt war die Einführung des Produktes XY in den Markt XY. Das Projekt war unter meiner Leitung und dauerte 3 Monate und wir haben es mit einem Budget von xxx€ umgesetzt, wobei wir innovative Medien wie XZU eingesetzt haben.

Welche der beiden Möglichkeiten macht Sie bei einem Vorstellungsgespräch neugieriger und ist aussagekräftiger?

Die Kunst besteht darin, detailliertere Informationen dort unterzubringen, wo es sinnvoll ist, und sie in den Teilen, die für die jeweilige Vakanz weniger wichtig sind, zu kürzen.

Deshalb ist es wichtig, dass Sie bei jeder Bewerbung die Anforderungen der Stelle durchlesen und sich fragen: Sind die gesuchten Schlüsselwörter in meinem Lebenslauf enthalten?

Vergessen Sie nicht, Ihren Lebenslauf als PDF abzuspeichern und als PDF zu versenden – das macht ihn seriöser und schützt Ihre Daten auch vor Missbrauch.

Wenn Sie zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen worden sind….

Herzlichen Glückwunsch! In meinem letzten Artikel für CLUE habe ich Ihnen einige Tipps gegeben, wie wir uns für ein Gespräch mental empowern (hier der Link), damit Sie sich ideal präsentieren und wohlfühlen können.

Viel Erfolg!

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Wie kann man sich als Frau in der Arbeitswelt behaupten? Tipps für das Bewerbungsschreiben und das Vorstellungsgespräch

Tiempo de lectura: 3 minutos

Im letzten Artikel Tipps Vorbereitung Vorstellungsgespräch für Frauen (clu-you.com) habe ich mit euch über Mindset am Arbeitsplatz gesprochen. Die richtige Einstellung wird dir in diesem spannenden Prozess der Stellensuche sehr helfen.

Nun möchte ich euch einige praktische Tipps geben, damit ihr euch vorbereitet fühlt.

Das Bewerbungsschreiben – Qualität statt Quantität ist gefragt

  • Dein tabellarischer Lebenslauf sollte die erforderlichen Informationen über die zu besetzende Stelle enthalten. Wenn zum Beispiel Erfahrung mit einem bestimmten Programm wie „Adobe Photoshop“ gefordert wird, sollte diese Information im Lebenslauf leicht erkennbar sein, mit dem Erfahrungsgrad. Zum Beispiel: „Langjährige Erfahrung mit Adobe Photoshop, Kenntnisse in der Retusche, Online-Anzeigen, usw.“.
  • Das Bewerbungsfoto: In der heutigen Zeit ist es nicht mehr zwingend erforderlich, ein Foto einzustellen. Wenn dein Bewerbungsfoto aus deiner Studentenzeit stammt und nicht aktuell ist, ist es besser, kein Foto zu verwenden.
  • Das Motivationsschreiben: Dies ist ebenfalls keine Voraussetzung, aber ich rate es sehr an! Damit verschaffst du dir einen Vorteil gegenüber anderen Bewerbern. Aber hiermit meine ich keine Ausführung deines gesamten Lebenslaufes in Prosa. Es geht eher darum, dein Profil mit der zu besetzenden Stelle abzugleichen. Um auf das Photoshop-Beispiel zurückzukommen, könntest du schreiben „Ich interessiere mich für den Aspekt XYZ der Stelle und sehe viele Gemeinsamkeiten mit meinem Profil. Ich habe in der Vergangenheit in Werbekampagnen mitgearbeitet und mit Photoshop folgende Aufgaben gemacht…“

Vorbereitung Vorstellungsgespräch

Du solltest dich Gut auf deine Vorstellungsgespräch vorbereiten. Du kannst die nicht nur von deiner besten Seite präsentieren, sondern auch deine Nerven erheblich beruhigen. Bedenke: es ist normal, nervös zu sein, rot zu werden, sogar zu stottern! Solange deine Antworten wertvollen Inhalt haben, der zur offenen Stellenausschreibung beiträgt, brauchen du dir keine Sorgen zu machen. Ich meine es ernst. Es macht dich sogar menschlicher und vertrauenswürdiger.

Nun, du fragst dich vielleicht, wie du dich richtig vorbereiten kannst. Hier ein paar Tipps:

  • Lese die Stellenausschreibung sorgfältig durch und übertrage die Aufgaben und Anforderungen auf dein Profil. Zum Beispiel: Wenn jemand mit Erfahrung in digitalen Marketingprojekten gesucht wird, bereite gedanklich gut vor, was deine wichtigsten Projekte waren, wie deine Aktionen und Strategien aussahen und schließlich, was die Ergebnisse waren. All diese Informationen solltet ihr parat haben, wenn du messbare Informationen hast, umso besser („Ich konnte das Projekt vor der vereinbarten Zeit von 3 Monaten abschließen und der Kunde ist zufrieden, weil …usw.).
  • Eine typische Bewerbungsfrage im Interview ist die Frage nach der Motivation. Denke sorgfältig über die Motivation für deine Bewerbung nach und was für Erwartungen du an die Stelle hast. Informiere dich über Unternehmen und überlege, welche Punkte des Stellenangebots dich am meisten interessieren. Arbeitgeber lieben es zu sehen, dass jemand leidenschaftlich ist und viel Enthusiasmus in den neuen Job stecken möchte. Und das kann einen Mangel an Erfahrung ausgleichen. Wenn du motiviert bist, wirst du auch bereit sein, das zu lernen, was dir noch fehlt.
  • Weitere typische Bewerbungsfragen: Deine Gehaltsvorstellungen und Kündigungsfrist. Schaue in deinem Arbeitsvertrag bzgl. der Kündigungsmodalitäten nach. Erkundige dich auf Webseiten (z.B. Kununu und Glasdoor) oder bei Personen, die vielleicht schon für das Unternehmen arbeiten, wie hoch das Durchschnittsgehalt ist. Gehe bezüglich deiner Gehaltswünsche nicht unter deine Erwartungen und denke nicht, dass „umso weniger Gehalt du anfragst, desto besser sind deine Chancen“. Das funktioniert nicht so. Wenn der Arbeitgeber an dir interessiert ist, wird er bereit sein zu verhandeln.

Soziale Medien

Ich meine nicht Instagram😊. Ich spreche von Jobportalen wie LinkedIn oder Xing, auf denen du dich mit ehemaligen Kolleginnen/ und Kollegen verbinden kannst und dich über den Arbeitsmarkt up-to-date halten kannst.

Wenn du dein CV fertig hast, kannst du den Inhalt im Webprofil übertragen. Vergesse nicht, die Option Schlüsselwörter oder Tags auf deiner Website zu verwenden. Es hilft nicht nur der Website, dein Profil mit Stellenangeboten abzugleichen, sondern auch den Recruitern, dich bei ihrer Suche zu finden.

Ein weiterer Tipp: Wenn du die Inhalte ins Englische übersetzen möchtest, kannst du www.deepl.com verwenden. Dieser Online-Übersetzer basiert auf künstlicher Intelligenz und macht sehr gute Übersetzungen innerhalb von 1 Sekunde.

Viel Spaß beim Netzwerken!

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Wie kannst du dich als Frau in der Arbeitswelt behaupten? Tipps für den Einstellungsprozess

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Wir alle sollten uns für Frauenrechte einsetzen. Und wenn ich „alle“ nenne, meine ich nicht nur die Männer, sondern vor allem uns – wir Frauen! Dazu gehört, aufzuhören uns selbst zu kritisieren und mehr an uns selbst zu glauben. In vielen Fällen bedeutet es auch, unsere Denkweise zu ändern. Als Profi im Bereich Human Resources und Recruitment möchte ich euch einige Tipps geben, um eure Karriereziele und euren Prozess der Stellensuche zu unterstützen.

Tipp 1: Ändere deinen Mindset und trete selbstbewusster auf

Bei dem Thema Mindset möchte ich ansetzen – meiner Meinung nach ist es die Basis für eine erfolgreiche Arbeitsuche.

Warum? Weil wir Frauen uns im Allgemeinen beruflich sehr schlecht verkaufen! Ich arbeite in einem multinationalen Unternehmen und bin seit vielen Jahren im Recruiting tätig, und es erstaunt mich immer wieder, wie wenig wir Frauen an uns und unsere Fähigkeiten glauben. Im Vergleich zu unseren männlichen Kollegen mangelt es uns nicht an den Fähigkeiten, aber am Selbstvertrauen, vor allem im Einstellungsprozess. Und so boykottieren wir uns selbst. Von der Art und Weise, wie wir unseren tabellarischen Lebenslauf und uns für das Vorstellungsgespräch vorbereiten, über unser etwas „unterwürfiges“ Verhalten in Vorstellungsgesprächen bis hin zu unserer passiven Haltung bei Gehaltsverhandlungen (selbst wenn es darum geht, das zu verlangen, was fair ist).

Was sich bereits zu früher geändert hat

Die Zeit ist reif: Viele Unternehmen haben erkannt, dass eine Vielfalt unter den Mitarbeitern nicht nur die Unternehmenskultur bereichert, sondern auch mehr Gewinn bringt! Hierzu gibt es eine interessante Studie von McKinsey. Neben den finanziellen Aspekten fördert eine diverse Belegschaft die Kreativität, das Arbeitsambiente und die Gesamtleistung des Team.

Nutzt also die Tatsache, dass viele Unternehmen Frauen wie dich suchen, die anders denken!  Und bleibt dabei nicht bescheiden, wenn ihr euch vorstellen könnt, eine Führungsrolle zu übernehmen oder ein anderes Feld zu betreten.

Weiterhin – wenn ca. 70% der Anforderungen der Stelle auf euch passen – ist es eine perfekte Ausgangslage, um den Job zu tätigen und noch zu lernen (das wollen doch alle – uns weiterentwickeln). Leider sehe ich viel zu oft, dass Frauen sich erst trauen sich bewerben, wenn sie fast alles mitbringen.

Traut euch, ihr habt nicht viel zu verlieren. Ganz im Gegenteil, ihr werdet um eine Erfahrung reicher – selbst wenn es nicht gleich mit der ersten Bewerbungsgespräch funktionieren sollte.

Tipp 2: Fragt nach Feedback und ihr werdet überrascht sein

In einem agile Projekt Management Workshop, bei dem es ging, was wir darüber denken, wenn wir „Feedback bekommen“, waren sich die meisten einig – in der richtigen Form ist Feedback ein Geschenk und sehr kraftvoll.

Trotzdem tun wir es viel zu wenig – „Feedback geben“ aber auch „nach Feedback zu fragen“.

Vorstellungsgespräch vorbereiten

Was will ich damit bezwecken? Ich möchte, dass du dir deiner eigenen Fähigkeiten und deines beruflichen Wertes bewusstwirst. Sprich mit ehemaligen Kollegen und Kolleginnen, deiner Chefin und den Kunden darüber, was sie an der gemeinsamen Zusammenarbeit geschätzt haben und wo du dich verbessern könntest. Scheue dich nicht, um Feedback in deinem Arbeitsumfeld zu bitten – du wirst erstaunt sein, welche guten Kommentare du hören wirst und wie du Tipps für dein persönliches Wachstum umsetzen kannst. Diese wertvollen Informationen werden dir nicht nur helfen, in einer anderen Weise im Vorstellungsgespräch aufzutreten, sondern auch souveräner auf Fragen zu antworten.

Somit kannst du z.B. auf die Frage im Telefoninterview, ob du kundenorientiert bist, mit einer ganz anderen Informationslage antworten. Zum Beispiel: „Ja, ich arbeite sehr kundenorientiert. Mein ehemaliger Kunde XY hat mir persönlich zurückgespiegelt, dass er sehr zufrieden mit unserer Zusammenarbeit in Projekt „XY“ war. Er gab mir das persönliche Feedback, dass er vor allem die gute Kommunikation und wie ich an das Projekt herangegangen bin, sehr wertgeschätzt hat“.

Wenn du mehr über das Thema Vorbereitung Vorstellungsgespräch lesen möchtest, solltest du den zweiten Artikel auf dem Clu Balance Blog nicht verpassen. Ich werde dir Tipps geben wie du einen aussagekräftigen CV online erstellst, was typische Bewerbungsfragen sind, welche Themen du durchdenken solltest, damit dich bestimmte Fragen nicht kalt erwischen.